Von Anfang an werden die Schülerinnen und Schüler behutsam an das Silbenalphabet Hiragana herangeführt, später kommen das Silbenalphabet Katakana und die ursprünglich aus China stammenden Kanji hinzu. Neben dem Lesen und Schreiben wird gleichermaßen das Sprechen und das Hörverstehen geübt, außerdem erfahren die Jugendlichen natürlich viel über die japanische Kultur.

In den ersten beiden Lernjahren wird Japanisch in drei Wochenstunden unterrichtet, später dann wird das Pensum auf vier Wochenstunden erhöht. Schriftliche Hausaufgaben gibt es dafür in der Regel nicht.

Ab der 11. Klasse kann Japanisch abgewählt werden. Man kann den Japanischunterricht aber auch fortführen, sogar bis zum Abitur.

Am Goethe-Gymnasium kann man eine mündliche Abiturprüfung im Fach Japanisch ablegen, bestehend aus dem Lesen und Übersetzen eines Textes sowie der anschließenden Diskussion dessen Themas auf Japanisch. Der Unterricht ist so angelegt, dass die Kursmitglieder bis an dieses Leistungsniveau herangeführt werden.

Gern genutzt wird das jährliche Austauschprogramm mit unserer Partnerschule Tamagawa Gakuen in Tokyo. Schülerinnen und Schüler, die bereits ein oder zwei Jahre Japanisch gelernt haben, können zwei Wochen lang in Japan leben und unsere Partnerschule besuchen. Sie sind im schuleigenen Gästehaus untergebracht. So lernen sie das authentische Japan aus erster Hand kennen. Austauschpartner kommen dann auch für eine Woche nach Frankfurt als Gäste der Teilnehmerfamilien.

Der Japanischunterricht am Goethe-Gymnasium richtet sich an Anfänger ohne Vorkenntnisse. Bei kontinuierlicher Mitarbeit ist das Lernpensum sehr gut zu bewältigen, und schon bald kann man mit viel Spaß die ersten Schriftzeichen selbst schreiben.

Zwar kann Japanisch für an europäische Sprachen Gewöhnte erst einmal fremd wirken, aber hier sei ein Geheimnis verraten: Die Grammatik ist vergleichsweise einfach!