Studienfahrt Frankreich

Französisch- und Bio-LK machen die Côte d’Azur unsicher

10.10.
Gegen Mittag kommen 26 Schülerinnen und Schüler mit ihren beiden Lehrern nach einer durchfahrenen Nacht müde in Golfe Juan an. Nichts wie an den Strand, denn die Sonne scheint und es ist noch richtig heiß. Um 17 Uhr können die Selbstversorger-Appartments bezogen werden und wer noch genügend Energie hat, zaubert ein Abendessen.

11.10.
In Nizza erwartet uns eine interessante Stadtführung. Beim Bummel durch die Altstadt probieren wir auf dem Marché aux Fleurs „Socca“, Fladenbrote aus Kichererbsenmehl und viel Olivenöl oder kaufen beim berühmten Glacier Fenocchio Eis: Außer den „gängigen“ Sorten gibt es Ausgefallenes wie Rosmarin, schwarze Oliven, Ingwer, Tomaten, Bier …
Den Abschluss bildet der Besuch des Chagall-Museums.

12.10.
Cannes – gleich vorweg: Brigitte Bardot sind wir leider nicht begegnet, als wir die Croisette entlang schlendern.
Nachdem alle auf eigene Faust die Stadt erkundet haben, geht es mit dem Boot nach Sainte Marguerite, die größte der Iles Lérains. Hier fahren keine Autos, sondern wir finden nur unberührte Natur und das Fort Royal, ein ehemaliges Gefängnis, vor.

13.10.
Heute steht Grasse, die Hauptstadt des Parfums, auf dem Programm. Der Höhepunkt ist ein Workshop bei Gallimard, wo wir allerlei Wissenswertes über die Parfumherstellung erfahren und dann in Zweiergruppen unseren eigenen Duft kreieren.
Leider regnet es, so dass der Stadtrundgang reichlich ungemütlich wird.

14.10.
Freizeit ist angesagt!
Einige schlafen lange und chillen, ein Grüppchen wandert mit Herrn Fiedler nach Vallauris, für die Herstellung von Töpferwaren bekannt, ein anderes schaut sich mit Frau Kreisl das Picasso-Museum in Antibes an.

15.10.
Der Zwergstaat Monaco lohnt auf jeden Fall einen Besuch, auch wenn man kein Vielverdiener und nicht auf der Suche nach einer Steueroase ist:
Besichtigung des Palais Princier, Wachablösung um 11.55 Uhr. Das Musée Océanographique ist nicht nur ein El Dorado für den Bio-LK; die großen Aquarien mit bunten Fischen, Seegurken und Quallen sind echt faszinierend. Über verschiedene Aufzüge kommen wir ganz nach oben zum Jardin exotique, der neben bizarren Kakteen und Blüten eine Super-Aussicht auf die Steilküste und den Yachthafen bietet.

16.10.
Nach einer etwas stressigen „Endabnahme“ der Zimmer – die Chefin der Résidence hatte wohl erwartet, dass Schüler/innen wie ein professioneller Reinigungsdienst putzen – können wir noch einmal Sonne und Strand genießen, bevor es um 18 Uhr Richtung Frankfurt geht.

17.10.
Kaum haben wir die deutsche Grenze erreicht, beginnt es wie aus Eimern zu schütten. Trotzdem sind alle guter Laune, denn immerhin liegen zwei Wochen Ferien vor uns!