10.Schulkino-Wochen
Zwei achte Klassen tauschten am 7. März das Klassenzimmer mit dem Kinosaal und sahen den neuen, deutschen Film „Das Tagebuch der Anne Frank“
Warum denn die junge Schauspielerin so direkt in die Kamera schaut, das wäre doch ganz gegen die Regeln der Schauspielkunst, fragt die Kamerafrau nach dem Film in den Kinosaal.
„Sie schaut uns mit ihren Augen direkt an, weil sie uns etwas sagen will“, antwortet Hamida (8b) durchs Mikrofon – verständlich für hunderte junger Besucher im Cinestar „Metropolis“ am Eschenheimer Tor.
Das war für die 8b und die 8c das Besondere an diesem Kinobesuch, der Auftaktveranstaltung der 10. SchulKinoWochen Hessen; die Schülerinnen und Schüler konnten nach dem Film unmittelbar im Kinosaal ihre Eindrücke austauschen und Fragen stellen. Die – für die meisten Achtklässler erste – Begegnung mit der historischen Gestalt der Anne Frank wurde so von Expertinnen begleitet. Durch ihr unmittelbares Spiel brachte die erst sechzehnjährige Schauspielerin Lea von Acken eine Natürlich-keit auf die Leinwand, die den Film getragen hat und die jugendlichen Zuschauer erreichen konnte.
Die Frankfurter Neue Presse hat einige Schülerinnen interviewt; ein Eindruck davon unter:
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Gemeinschaftliches-Filmerlebnis;art675,1894987
Unsere Achtklässler störten sich nicht an der unerwarteten Länge der Veranstaltung. Herzlichen Dank für die Begleitung an Frau Agde-Becke, Frau Dietzen und Herrn Penirschke.
Kerstin Erlen (Geschichte, PoWi)