Dichten in Dynamik

 

Medienprojektzentrum Offener Kanal Rhein-Main

Hannah Holme 351 Klicks | 18:00 Uhr, 13.03.2019

MP: Dichten in Dynamik

Schüler des Goethe-Gymnasiums in Frankfurt untersuchen anhand der medialen
Interpretation von Poesie die Frage, wie Geschlecht in literarischen Werken konstruiert wird und stellen so Spielarten von Wirklichkeit und Fiktion vor.

Dichten in Dynamik lautet der selbstgewählte Titel eines vom Deutsch-Grundkurs Q2-G1 verfolgten Projekts. Auf poetische Weise gingen die Schüler/innen der Frage nach, wie in der Lyrik mit Wirklichkeit und Fiktion gespielt und Geschlecht dargestellt wird. In Kooperation mit dem Medienprojektzentrum Offener Kanal Rhein-Main entstanden an zwei Tagen vier verschiedene Interpretationen dreier Gedichte, die von den Schüler*innen in Eigenregie medial inszeniert wurden. Dem Namen der Schule alle Ehre machend haben sich zwei der vier Gruppen für Goethes Gedicht Vor Gericht entschieden, eine andere wählte Hofmannsthals Gedicht Die Beiden, während sich die vierte Gruppe mit einem Satz aus dem Briefwechsel von Lou Andreas Salomé und Rainer Maria Rilke beschäftigte. Anstatt klare Antworten auf die Frage nach dem lyrischen Spiel von Fiktion und Geschlecht zu liefern, eröffnen die Interpretationen selbst Raum für Auslegungen und weitere Fragen, denen im Deutschunterricht mit Frau Holme nachgegangen wurde.