Pull-Out 6 – Teamgeist und Risikobereitschaft

 

Alter Flugplatz Bonames – Naturschule Hessen

 

Am 6. Juni fand unsere zweiter Pull-Out-Tag statt. Dieses Mal ging es zu einem alten Flughafen in Kalbach, wo wir mit 30 Schülerinnen und Schülern drei Übungen meisterten. Begleitet wurden wir von Frau Uecker. Der Projektleiter, Torsten Jens, von der Naturschule Hessen gestaltete den Tag sehr interessant und forderte uns heraus.

In der ersten Übung ging es vor allem um Teamarbeit, aber auch Konzentration war gefragt. Wir mussten geschickt mit vier Seilen ein etwa 2,5 Meter großes „A“ aus Holz fortbewegen, ohne es zu berühren.

Als diese Herausforderung geschafft war, sollten wir in zwei neuen Teams in 30 Minuten zwei Flöße bauen, die möglichst identisch aussehen sollten. Es gab aber einige Regeln, die das Ganze erschwerten: Die beiden Teams sahen sich beim Bauen nicht und hatten auch nicht die gleichen Materialien zum Bauen zur Verfügung. Deswegen durften wir uns in sechs kurzen „Meetings“ (etwa 2-4 Schülerinnen und Schüler aus jeder Gruppe) absprechen, welche Materialien jede Gruppe hatte, sie austauschen und uns abstimmen, wie wir die Materialien an das
Floß anbringen, damit beide Flöße am Ende möglichst gleich aussehen. Auch wenn es zwischendurch sehr stressig war und wir unter Zeitdruck standen, haben das ganz gut hingekriegt und die Flöße sahen am Ende sehr ähnlich aus.

Danach folgte das Highlight des Tages: Mit einem Floß über die Nidda fahren. Wir wurden in drei Gruppen eingeteilt und jede Gruppe hatte eine Aufgabe.
Eine Gruppe baute das Floß etwas um, damit es genügend Stabilität hatte. Eine andere Gruppe ging zur Nidda und schaute schon mal nach wichtigen Aspekten, wie der Strömung, der Breite der Nidda, möglichen Lebewesen etc. und erstattete im Anschluss der Gruppe einen Bericht.

Meine Gruppe überlegte sich, wie wir mit dem Floß von der einen Seite auf die andere Seite kommen könnten. Nach der Teambesprechung gingen wir alle zur Nidda und ließen das Floß ins Wasser. Durch eine geschickte Taktik mit zwei Seilen konnten dann alle nach und nach in Zweier- und Dreier-Gruppen trocken ans andere Ufer kommen. Außer einem Schüler, der leider ins Wasser fiel, aber durch die Schwimmweste schnell wieder am Ufer war. Er nahm es mit Humor und wir hatten alle viel Spaß.

Pünktlich um 13 Uhr traten wir dann zur Rückfahrt an.

Wir freuen uns schon auf Pull-Out Projekte in den nächsten Jahren.

 

Verfasser: Felix Stephanblome 6d