Goethe-Kolleg für junge Talente
In Kooperation und mit Unterstützung der Stiftung der Polytechnischen Gesellschaft entstand das Kolleg für junge Talente dieses Jahr erstmalig auch am Goethe-Gymnasium. Das Goethe-Kolleg 2019 startete für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 9, 10 und der E-Phase mit der 1. Landheim-Akademie. Begleitet und organisiert von Herrn Dr. Steiner als beratende und betreuende Lehrkraft besuchten sie im Rahmen des Projektes das Schullandheim in Oberreifenberg für vier Tage und wurden in der Woche von verschiedenen Referenten begleitet, welche die Gestaltung der lernreichen und aufregenden Tage übernahmen. Neben den Themenschwerpunkten Selbstwahrnehmung und Stärkentraining im Laufe der Woche, startete der erste Tag mit einem Spaziergang in den Taunus, auf welchem die Gruppe Aufgaben zum Teambuilding gestellt bekam und lösen sollte. Die zu Beginn angespannte Atmosphäre durch Unstimmigkeiten und Misskommunikation bei der Lösung der Aufgabe verflog in beeindruckender Weise spätestens nach der zweiten Aufgabe. Trotz der ungewohnten Gruppenzusammenstellung und dem Altersunterschied wuchs die Gruppe in sehr kurzer Zeit bemerkenswert zusammen und fand sich noch am gleichen Abend gemeinsam an der Grillstelle des Landheims. Neben den geplanten Tagesabläufen, verbrachte die Gruppe in ihrer Freizeit auch intensive Zeit miteinander um sich gegenseitig besser Kennenzulernen. Es wurden Meinungen ausgetauscht, Sichtweisen ausgesprochen und Diskussionen entstanden, welche auch am Lagerfeuer kein Ende fanden.
Anders als bei gewohnten Landheimaufenthalten gestalteten und teilten die Kollegiatinnen und Kollegiaten ihre Dienste im Haus selbstständig und zuverlässig ein, was einen großen Anteil an der lockeren und motivierten Stimmung hatte, gemeinsam das Beste aus der Woche zu ziehen. Nach einem letzten schönen gemeinsamen Abend mit leckerem Grill und einer Nachtwanderung verabschiedete sich die Gruppe von der Landheim-Akademie. Die hervorragende Stimmung hielt über die Zeit ununterbrochen an und verwandelte sich spätestens am Abfahrtstag in eine Vorfreude auf die folgenden Projekttage und auf die zukünftige gemeinsame Zeit.
Eren Çetingök, 10a