Maiakademie: Goethe-Kolleg 2022/23

Als Schüler*innen des Goethe-Kollegs für junge Talente sind wir vor Kurzem noch ein letztes Mal ins Landheim gefahren, um nun einmal die Möglichkeit zu haben, an unseren eigenen Projekten zu arbeiten. Diese gestaltete sich durch die „Bar-Camp“-Methode. Hierbei hatten wir die Möglichkeit, uns die Themen selbst auszusuchen und uns die Arbeit selbst einzuteilen. Dadurch konnten wir sehr motiviert arbeiten, da jeder die Möglichkeit hatte, sich mit dem Thema zu befassen, was ihn wirklich interessiert. Darüber hinaus bot unsere Gruppe aber auch eine angenehme Umgebung, die es einem erlaubte, neue Ideen zu entwickeln und seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Ich denke, das zeigt sich vor allem durch unsere verschiedenen Lösungsansätze, die wir für verschiedenste Themen entwickelt haben. Die einen haben sich eine KI namens „GoetheAI“ überlegt, die mit in unseren Unterricht eingebunden werden kann, während andere sich überlegt haben, wie man das Bahnhofsviertel familienfreundlicher machen kann. Zwar konnten wir in den drei Tagen nicht die perfekten Konzepte erarbeiten, haben durch den gegebenen Impuls jetzt aber viel Motivation, an unseren Ideen weiterzuarbeiten.

In diesen drei Tagen haben wir nicht nur akademische Erfahrungen gemacht, sondern sind auch als Gruppe enger zusammen gewachsen, was ich persönlich als wichtiger einschätzen würde. Wir sangen zusammen, spielten Frisbee zusammen, planten einen gemeinsamen Filmabend, sind mit Herrn Steiners Hund, Simba, spazieren gegangen und noch viele weiter Sachen, die uns als Gruppe zusammenbrachten. Ein besonderes Highlight war das gemeinsame Kochen der Käsespätzle nach Herrn Steiners Rezept. Es war, genau wie bei unser ersten Landheimakademie, eine lustige Erfahrung, die mit einem leckeren Abendessen endete. Eine weitere schöne Erfahrung war das gemeinsame Grillen am Lagerfeuer. Wir genossen die gemütliche Atmosphäre während wir uns unterhielten und uns über die letzten zwei Tage austauschten. All diese Sachen haben uns enger zusammengebracht, denn selbst die Abreise war nicht von Trauer geprägt. Wir planten nämlich schon, was wir als Gruppe alles noch machen können und wie wir unsere Projekte möglicherweise in die Tat umsetzen können.

Insgesamt hat der Aufenthalt im Landheim uns noch mehr motiviert. Obwohl es keine schulischen Veranstaltungen für das Goethe-Kolleg 2022/23 mehr geben wird, bin ich zuversichtlich, dass wir in Kontakt bleiben und uns gegenseitig unterstützen werden. Dieser Aufenthalt hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, unsere Interessen zu teilen, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und voneinander zu lernen. Ich bin dankbar für diese wertvolle Zeit und freue mich auf zukünftigen Erfahrungen.

Ein Bericht von Tanee Bonyah (E2)

Das Goethe-Kolleg für junge Talente ist ein Kooperationsprojekt des Goethe-Gymnasiums mit der Stiftung Polytechnische Gesellschaft