Symposium Hochbegabung 2016

Das Hochbegabtenzentrum der Volkshochschule Frankfurt veranstaltete am 19. November 2016 von 10 bis 16 Uhr sein zweites Symposium zum Thema Hochbegabung. Schwerpunkt warHochbegabung im 21. Jahrhundert: „Heterogenität das Kapital der Zukunft“

Vorträge von

  • Prof. Dr. Detlef H. Rost, Leiter der Begabungsdiagnostischen Beratungsstelle „BRAIN“, Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität Marburg, referierte über „Hochbegabung und Underachievement“. Bei kaum einem Konzept im Bereich der Hochbegabungsforschung und Hochbegabtenförderung gibt es so viele Unsicherheiten, Mutmaßungen und Meinungen wie bei „Underachievement“. Grund genug sich mit diesem Thema näher zu befassen.
  • Prof. Dr. Franzis Preckel, Abteilung Hochbegabtenforschung und -förderung, Fachbereich Psychologie der Universität Trier sprach zum Thema „Hochbegabung und ihre Facetten“ Hochbegabung ist ein unscharfes Konstrukt, das durchaus heterogen definiert werden kann und wird. Trotz dieserUnschärfe bietet die psychologische Forschung einige Antworten auf Fragen wie die folgenden: Gibt es „von Natur aus“ hochbegabte Kinder? Wie und woran lassen sie sich erkennen? Und wie sind Hochbegabte? Hochbegabte Kinder werden zum Beispiel mit „normalbegabten“ verglichen. Heißt das nun, dass Hochbegabung nicht normal ist und gibt es entsprechende Stereotype? Hochbegabung wird zudem häufig zusammen mit außergewöhnlichen Leistungen genannt. Diese basieren allerdings stets auf mehreren Ursachen, von denen die Begabung nur eine ist. Welche Rolle spielt also die Begabung eigentlich? Und wie sähe eine optimale Förderung Hochbegabter aus? Gibt es diese überhaupt? Zusammenfassend wird es in dem Vortrag darum gehen, was Hochbegabung ausmacht, welche Vorstellungen über Hochbegabte bestehen und wie dies mit dem Erkennen und der Förderung Hochbegabter zusammenhängt.
  • Birgit Aust, Schulpsychologin am Staatlichen Schulamt Frankfurt, stellte das Aufgabengebiet “Hochbegabung” aus Sicht der Schulpsychologie Frankfurts vor.

Mit finanzieller Förderung des Hessischen Kultusministeriums, in Kooperation mit demGoethe-Gymnasium, dem Staatlichen Schulamt Offenbach, dem Staatlichen Schulamt Frankfurt und dem Mehrgenerationenhaus Frankfurt.