3. Platz im Schachturnier „Hibbdebach – Dribbdebach“ für das Goethe-Team

Zum dritten Mal hat das Goethe-Gymnasium nun schon am alljährlichen Schulschachturnier „Hibbdebach – Dribbdebach“ teilgenommen, und das Jahr 2015 bescherte unserer Mannschaft den bisher schönsten Erfolg. Am 19. Februar machte sich das Achterteam gemeinsam mit Herrn Kreutzer auf in Richtung Saalbau Bornheim, wo das Turnier stattfand und dieses Jahr sein 25. Jubiläum feierte. Daher hatte sich sogar Bürgermeister Peter Feldmann angemeldet, um die Begrüßungsrede zu halten.

Unter die ersten drei Mannschaften zu kommen, das war das erklärte Ziel von Nivesh Jayakumar, dem Mannschaftskapitän, der in den letzten drei Jahren das Team aufgebaut und trainiert hatte. Seine Anstrengungen haben Früchte getragen, denn nach dem eher bescheidenen Ergebnis vor zwei Jahren hat sich das Team jedesmal verbessert. Diesmal waren neben Nivesh selbst folgende Schüler dabei: Vasilios Mitsiioanou, Kiêt Tran, Thomas Kauxdorf, Andre Davidoff, Timofej Velesko, Tristan Gesing und Khaled Khan.

In der für uns relevanten Gruppe „Weiterführende Schulen II“ traten dieses Jahr nur sieben Mannschaften an, deutlich weniger als noch 2014 – das weckte natürlich den Ehrgeiz, bei der geringeren Konkurrenz zu reüssieren. Fast schon gewohnheitsmäßig erhielt das Goethe-Team aber gleich in der ersten von fünf Runden einen Dämpfer, weil sie wie vorletztes Jahr das erste Freilos zog und aufgrund der ungeraden Zahl der Mannschaften aussetzen mußte. Dem Schweizer Turniersystem gemäß wurde uns dann in der zweiten Runde gleich die stärkste Mannschaft aus der ersten Runde zugeteilt: das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium, das gegen das Schiller-Gymnasium gewonnen hatte, während alle anderen Teams remis gespielt hatten.

Die Spieler des HvGG waren als Vorjahressieger klar die Favoriten und gewannen dann später auch wieder das Turnier; in ihren blauen Teamtrikots machten sie auch optisch einen ziemlichen Eindruck. Die Goethe-Spieler verloren 2-6, aber Timofej und Andre konnten ihre Spiele für sich entscheiden. Leider brachte auch die dritte Runde wenig Freude, denn wie das Schicksal es wollte, mußte die Goethe-Mannschaft als Nächstes auch noch gegen den späteren zweiten Sieger des Turniers antreten, die Helmholtzschule.

Hier verlor das Goethe-Team noch einmal kläglich 1,5 zu 6,5 – aber dies war die letzte Niederlage an diesem Tag. Nivesh siegte als einziger in seiner Partie, während in Kiêts Duell die Schachuhren beider Kontrahenten nahezu gleichzeitig auf Null gingen und so ein Unentschieden erzwangen.

Bisher hatten ein Freilos und die beiden stärksten Mannschaften des Turniers das Goethe-Gymnasium stark gebeutelt, aber das Team behielt die Nerven, und letztlich lief alles in Wirklich ganz glücklich für uns. Die Tatsache, daß wir gegen die beiden besten Mannschaften gespielt hatten, sorgte nach den beiden Niederlagen dafür, daß uns nur noch schwächere Gegner zugelost wurden, die dann auch konsequent bezwungen werden konnten.

Gegen die Wöhlerschule gewann das Goethe-Team 4,5 zu 3,5 in der 4. Runde. Khaled, Tristan, Kiêt und Nivesh hatten ihre Spiele gewonnen, Vasilios einigte sich aufgrund eines Mißverständnisses auf ein Remis. Thomas hätte seine Partie eigentlich auch gewonnen, aber die abgelaufene Schachuhr war unerbittlich und gab seinem Gegner den Punkt.

In der letzten Runde besiegte unsere Mannschaft noch die KSS Karben, die allerdings auch nur mit sieben Spielern angetreten war und deshalb einen Punkt ohnehin kampflos abgab. Zum Schluß stand es daher 6-2 für das Goethe-Gymnasium, nachdem Nivesh. Khaled, Andre, Tristan und Kiêt ihre Partien gewonnen hatten.

Am Ende hatten dann das Heinrich-von-Gagern-Gymnasium und die Helmholtzschule den ersten und zweiten Platz errungen, und das Goethe-Team kam glücklich auf den dritten Platz, was man nach dem wenig vielversprechenden Start nicht unbedingt zu hoffen gewagt hätte. Letztlich ermöglichte aber gerade die anfängliche Zuweisung der stärksten Gegner die erfolgreichen Runden 4 und 5. Jeder der acht Spieler der Goethe-Mannschaft wurde mit einem Pokal ausgezeichnet, und ein etwas größerer Pokal wurde dem Goethe-Gymnasium als Schule verliehen. Nach vielen spannenden Partien war das ein schöner Abschluß für diesen Tag, der ganz im Zeichen des Schachspiels stand.

Endergebnis:
1. Heinrich-von-Gagern-Gymnasium
2. Helmholtzschule
3. Goethe-Gymnasium
4. Schillerschule
5. Wöhlerschule
6. KSS Karben
7. Schule am Ried

Kt