Humanistisch motivierte Schulgründung:
Das Goethe-Gymnasium wurde 1520 als ‚Städtisches Gymnasium‘ als Bildungsanstalt der Stadt Frankfurt für das Bürgertum gegründet.
Im Jahre 1897 erfolgte die Aufspaltung der alten Lateinschule in zwei Nachfolgeschulen. Die eine setzte die humanistische Tradition fort (Lessing-Gymnasium); an der anderen verwirklichte der letzte Direktor der alten Schule, Reinhardt, sein Reformmodell einer Neusprachlichen Reformschule und wurde der erste Direktor des neu geschaffenen Goethe-Gymnasiums.
Neusprachliches Reformmodell:
Als ‚Frankfurter Modell‘ wurde das Programm des Goethe-Gymnasiums Vorbild für die Modernisierung des Schulwesens im damaligen Preußen. Das Reformmodell bezog sich vor allem auf die stärkere Berücksichtigung der modernen Fremdsprachen.
Profilschwerpunkt Neuere Sprachen:
Im Jahre 1969 begann der Modellversuch ‚bilingualer Unterricht‘ (Deutsch-Englisch). Damals war das Goethe-Gymnasium die einzige bilinguale Schule in Hessen, eine der ersten in der Bundesrepublik.
Heute noch hat das Goethe-Gymnasium den einzigen voll ausgebauten bilingualen Zug in Hessen mit der Möglichkeit des Internationalen Baccalaureates.